Funktionelle Stimmstörungen

Bei einer funktionellen Stimmstörung kommt es zu Veränderungen des Stimmklangs und Einschränkung der Leistungsfähigkeit der Stimme, ohne dass organische Veränderungen des Stimmorgans ersichtlich sind.

Meist tritt die funktionelle Stimmstörung im Kindesalter mit hyperfunktionellen Komponenten (zu viel Spannung) auf.

Dann klingt die Stimme heiser, rau, gepresst und angestrengt, manchmal auch behaucht und/oder tonlos.

Die Resonanz und die Lautstärke der Stimme sind eingeschränkt, sie klingt tief.  

Selten wird eine kindliche Stimmstörung mit überwiegend hypofunktionellen (unterspannten) Komponenten vorgestellt, da Kinder mit solchen Störungen in der Regel nicht auffallen und keinen Leidensdruck verspüren.

Die Stimme ist in diesem Fall leise und klingt heiser, behaucht, resonanzarm und kraftlos.

Es besteht eine flache Atmung und die Haltemuskulatur ist schwach ausgebildet.

Aus funktionellen Stimmstörungen können sich in 80% der Fälle auf Dauer ohne Behandlung organische Veränderungen wie Schreiknötchen bilden.

E-Mail
Anruf
Karte